Medienberichte aus dem Berner Oberland

Fazination der Flurnamen

Das neue Kraftwerk Zilfuri lässt sich aus der Ferne überwachen und bedienen.

Bilder rechts: die Fernsteuerung, die Zentrale im Dorf und das neue Kraftwerk Zilfuri mit Reto König.

Der jodelnde Gemeindepräsident (rechts) und sein Kassier.

Alte Ansichten von Wimmis am Dorfmärit.

Was haben Altholz und Asphalt gemeinsam?

Die Kandermassnahmen dienen den Fischen und dem Flusslauf.

St. Stephan ist eines von über 60Bildern und Exponaten zum gleichnamigen Dorf im Heimatmuseum Zweisimmen.

Marode Wasserleitungen erfordern Verkehrkehrsbehinderungen auf der Kantonsstrasse in Därstetten.

Laufrad und Welle im revidierten Wasserkraftwerk Simmenfluh sind zum Einbau bereit.

Gefällte Bäume sorgen für rote Köpfe

Kehrichtgebühren per Abstimmung gesenkt.

Die Auswirkungen einer Steuererhöhung sichtbar gemacht.

Hochwasserschäden erforderten Blockwürfe am rechten Kanderufer. Dort, wo später Flussaufweitungen geplant sind.

Strom für 7'700 Haushalte soll das Kraftwerk Augand Ende 2023 produzieren.

Der Ersatz über 100jähriger Betonschwellen hat begonnen.

Download
Heimat zwischen Buchdeckeln
2000 Flurnamen aus dem Saanenland ergänzt mit grossformatigen Bildern.
Bom, 19./20. Februar 2023
Buchvernissage in Saanen, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 566.0 KB
Download
Der Selbstversorgung ein Stück näher gerückt.
Kandersteg produziert 80 Prozent der elektrischen Energie in eigenen Kraftwerken, bom. 4./6. 2023
In Kandersteg eingeweiht.pdf
Adobe Acrobat Dokument 227.4 KB
Download
Fertig lustig mit Gratisparkieren
Aeschiried wird an schönen Wintertagen vom Verkehr geflutet.
bom, 3./5. Dezember 2022
Aeschi, GV 2. Dezember 2022, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 347.1 KB
Download
Schnellfahrer gefährden die Sicherheit.
Gemeindeversammlung hofft auf schwarze Zahlen
bom, 26. November 2022
Krattigen GV, Herbst 2022.pdf
Adobe Acrobat Dokument 310.1 KB
Download
Als hätte es nie einen Unterbruch gegeben.
Nach zweijährigem Unterbruch liess der Dorfmärit keine Wünsche offen.
23./24. Oktober 2022
Dorfmärit in WimmisAls hätte es nie eine
Adobe Acrobat Dokument 588.6 KB
Download
Modernstes Belagswerk der Schweiz
Recycling im Doppelpack - Altholz dient zur Aufbereitung von altem Strassenbelag
BOM, 14./15. Juli 2022
Belagswerk Oberland, Seite_3_Berner_Ober
Adobe Acrobat Dokument 694.9 KB
Download
Die ersten Massnahmen zur Fischgängigkeit umgesetzt
bom, 12. Juni 2022
Kandermassnahmen Juni 2022, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 2.1 MB
Download
Geschichte von ihrer spannenden Seite
Von der Kultur des Webens über die Anbauschlacht bis zur modernen Energie- und Wasserversorgung.
Berner Oberländer, 28. Mai 2022
Heimatmuseum Zweisimmen, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.1 MB
Download
Fast eine halbe Million Überschuss
bom, 24./26.Mai 2022
Gemeindeversammlung Därstetten online.p
Adobe Acrobat Dokument 576.2 KB
Download
Strom für 10'000 Haushalte
Nach 22 Jahren war eine Revision fällig.
BOM, 16./17. März 2022
Wasserkraftwerk Simmenfluh.pdf
Adobe Acrobat Dokument 878.2 KB
Download
Erneuerter Baumbestand
Erweiterte Parkmöglichkeiten berücksichtigen den Baumbestand.
bom, 9./10. Januar 2021
Gefällte Bäume in Aeschi, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 284.4 KB
Download
Kurz und bündig und ohne Gegenstimme
Die Renovation des Aeschiners Gemeindesaals muss warten.
bom, 5./6. Dezember 2021
Aeschi, GV Dezember 2021 online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 167.4 KB
Download
Der Steuererhöhung zugestimmt
bom, 29. November 2021
Krattigen, GV Herbst 2021.pdf
Adobe Acrobat Dokument 358.1 KB
Download
Das Kraftwerk Augand ist auf Kurs.
Vor der Schneeschmelze im Frühjahr 2022 sollen die Unterwasserbauten erstellt sein.
bom, 16. November 2021.
KW Augand, Oktober 2021, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 782.6 KB
Download
An der Kander ensteht ein neues Kraftwerk
bom, 27. April 2021
Kraftwerk Augand, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 520.5 KB
Download
Renaturierung der Kander hat begonnen
22 Betonschwellen zwischen der Simmenmündung und der Niesenbahn weichen bis ins Jahr 2035 fischgängigen Blockrampen.
bom, 8. November 2021
Kanderschwellen, November 2021, online.p
Adobe Acrobat Dokument 979.3 KB

Ueli Zeller und Christoph Neuhaus montierendie die Goldene Leitplanke.

Download
Dem "Rotlichtmilieu" ein Ende gesetzt.
35 Millionen für den Ersatz der 6,5 km langen Rumpelpiste zwischen Zweiwimmen und Saanen.
bom, 20. Oktober 2021
Saanenmöserstrasse online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 503.9 KB

Die 400 Treppenstufen vom Brahmsquai aufs Jakobshübeli werden als schwierig und gefährlich taxiert.

 

Statt wie einst vom Göttibach durch den Wald führt der Aufstieg zum Jakobshübeli über 400 Treppenstufen

Download
Der Weg bleibt erhalten
Die Grünen interpellieren im Thuner Standrat zugunsten des Unterhalts rund ums Jakobshübeli
Thuner Tagblatt, 2. November 2020
Jakobshübeli Nachzug.pdf
Adobe Acrobat Dokument 590.9 KB
Download
Der Thuner Aussichtspunkt mit Weitblick
bom, 12. Oktober 2021
Jakobshübeli online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 960.8 KB

6 Millionen für die Bändigung des Turpach-Bachs.

Das Aubächli fliesst bald nicht mehr unter dem Bauernhof hindurch.

Vorausgesetzt, der Instandstellungsbeginn wird nicht durch Einsprachen verzögert, sollen die Maschinen im Jahr 2023 wieder Strom produzieren.

«Mein Ziel war von Anfang an, alles Positive und bereits Bestehende in unserer Gemeinde weiterzuführen oder als Grundlage zu nutzen, um Neues darauf aufzubauen.»

Nach acht Jahren als Gemeinde- und Gemeinderatspräsidentin stehen Jolanda Luginb¨ühl und ihrem Ehemann Hans ruhigere Zeiten bevor.

Wenn Volk und Behörden am selben Strick ziehen.

Download
Den Turpach-Bach in seine Schranken gewiesen
8 Jahre Plaungen und Umsetzung der Bauchverbauung kostet 6 Millionen Franken.
bo, 24./25 Juni 2021
Turbach-Bach.pdf
Adobe Acrobat Dokument 701.2 KB
Download
Nutzen für Natur und Landwirtschaft
BOM, 30./31. Mai 2021
Aubächli Wimmis, Spatenstich.pdf
Adobe Acrobat Dokument 872.0 KB
Download
Mit dem Baugesuch in die aktuelle Instandtstellungsphase
BO, 7./8. April 2021
Schattenhalb Baugesuch online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 267.5 KB
Download
"Sich zu engagieren, lohnt sich"
Die auf Ende 2020 zurückgetretende Gemeindepräsidentin erinnert sich und schaut voraus.
bom, 28. Dezember 2020
Jolanda Luginbühl, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 270.0 KB
Download
Christian Däpp übernimmt die Präsidialämter
Der Vize versteht das Nachrücken als Herausforderung.
bom, 5./7. Dezember 2020
Aeschi GV 2020 online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 331.4 KB
Download
Sicher ist vor allem die Unsicherheit
Die Gemeindeversammlung erfährt von den zunehmenden finanziellen Aufwendungen.
bom, 4./5. Dezember 2020
Wimmis GV 2020 online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 296.6 KB

Freude am Gatafelgraben: Mit den Verbauungen ist Wimmis besser geschützt.

Download
Schützen statt schlecht schlafen
Acht Monate nach dem Spatenstich die sind Verbauungen am Gatafelgraben abgeschlossen
bom, 17./19. Oktober 2020
Gatafelgraben Übergabe onlie.pdf
Adobe Acrobat Dokument 539.4 KB

Ein neuer Strassenabschnitt in Erlenbach?

Nebenstehender Bericht erklärt warum.

Download
Strassensanierung unter härtesten Bedingungen
bom. 1./2. September 2020
Dorfdurchfahrt Erlenbach online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 783.9 KB

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Aubächli wird umgeleitet und ökologisch aufgewertet.

Download
Neuer Lauf für altes Bächlein
bom, 3. August 2020
Aubächl Obermatte, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.1 MB

Die Schwellen in der Kander (links) werden durch Blocksätze ersetzt. Rechts die Simme.

Download
Hochwasserschutz und Fischaufstieg
bom, 28./29. Juli 2020
Kanderschwellen, online.pdf
Adobe Acrobat Dokument 594.1 KB

Download
Oli Schwarz übernimmt vom Fritz Mani
Zwei Schreinermeister werden sich einig
BOM, 24./25. Juli 2020
Betriebsübergabe in Wimmis.pdf
Adobe Acrobat Dokument 202.9 KB

Download
Schwimmen als Sicherheit fürs Leben
Die Methode Augsburger für Baby- und Kinderschwimmkurse
BOM, 23./24. Juli 2020
Baby Schwimmen.pdf
Adobe Acrobat Dokument 347.7 KB

Mit "Corona-Abstand" auf der sicheren Seite.

Der Trägerverein in der Aula der Schulanlage Hofachern.

Download
Mit zwei Klassen weitergeführt
bom, 25. Juni 2020
HPS Niesen, HV 2020.pdf
Adobe Acrobat Dokument 256.7 KB

Der Aegelsee, das Ausgleichbecken des Simmentaler Wasserkraftwerkes Erlenbach

 

Download
Strom produzieren und Fische schützen
bom, 12./13 Mai 2020
Aegelsee Baugesuche online Version.pdf
Adobe Acrobat Dokument 554.4 KB

Historische Kraftwertzentrale Schattenhalb 2

Download
Der Realisierung einen Schritt näher
Ein Check, der Freude macht.
BOM, 10. März 2020
Schattenhalb 2, Seite_5_Berner_Oberlände
Adobe Acrobat Dokument 520.5 KB

Download
Kiesabbau und Naturschutz
Das Aubächli in Wimmis
Der Natur neuen Raum verschafft.docx
Microsoft Word Dokument 247.7 KB

Hochwasserverbauungen am Niesen

Berner Oberland Medien

3. Februar 2020

 

Schwellenkorporations-Vizepräsident Manfred Hofmann: Viel Material stammt von den Spicherflüe

 

 

 

 

 

 

Download
Zum Schutz des Dorfes Wimmis wird das Menschenmögliche getan
Niesen Hochwasserschutz, Seite_3_Berner_
Adobe Acrobat Dokument 849.3 KB

Kraftwerk Hondrich

 

Kommentar

 

Gescheiter werden erlaubt

 

Am Dorfbach aufgewachsen, faszinierte mich die Nutzung der Wasserkraft seit frühster Kindheit. Als Höhepunkt dieser Faszination versuchte ich während meiner zwölfjährigen Tätigkeit in einem Laufkraftwerk an der Aare immer das Maximum an Stromproduktion aus den altehrwürdigen Turbinen zu kitzeln. Schliesslich installierte ich auf unserm Einfamilienhaus nach der thermischen eine der ersten Photovoltaikanlagen von Spiez.

 

In den 80er Jahren schlug ich in dieser Zeitung vor, die Kanderschwellen mit unterirdischen Dotiermaschinen zu nutzen. «Du Schaf…» titulierte mich ein Vertreter des grössten Berner Stromanbieters öffentlich, «Kleintechnologie vergessen wir endgültig.» Einige Jahre darauf erhielt ich von einem Ostschweizer Ingenieur ein fertiges Projekt einer solchen Anlagen, das am verhinderten Durchleitungsrecht scheiterte. Später fragte mich ein Vertreter ein auf Kraftwerkanlagen international tätiges Unternehmen nach meinen Erfahrungen zum Thema. Kurz drauf zog sich dieses aus dem Kraftwerkbau zurück. Mit dem neusten Gesuch kommt Schwung in die weitere Nutzung der Kander, die zusammen mit der Simme seit 120 Jahren das KW Spiez mit Wasser versorgt. Nach Jahrzehnte langen Ideen und Vorschlägen ein echter Aufsteller. Guido Lauper

 

 

 

Download
Wasserkraftwerk Hondrich
Bericht in den Berner Oberland Medien bom
vom 3, August 2019
KW Hondrich, Seite_8_Berner_Oberländer_2
Adobe Acrobat Dokument 975.7 KB

BO, 9. November 2016

Sarah Loat und Erika Schandorf


 

Berner Oberländer, 16. Oktober 2015

Von Guido Lauper

 

Im Bann der Bienen

 

Seit sieben Jahren ist der Spiezer Hanspeter Gerber von Bienen fasziniert. So sehr, dass er die Leitung für die professionelle Imkerweiterbildung übernommen hat. Vergangenes Jahr haben zum ersten Mal in der Schweiz 24 Bienenhalter die Weiterbildung zu Imkern mit eidgenössischem Fachausweis begonnen. Dazu absolvieren die Teilnehmenden während dreier Jahre 27 Ausbildungstage und investieren viel Zeit, um sich theoretisch vorzubereiten und praktisch tätig zu sein. Der Fähigkeitsausweis wird zusammen mit dem eidgenössischen Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation geschaffen.

 

Zuerst die Grundausbildung

 

Wer den eidgenössischen Fachausweis erwerben will, muss den Grundkurs absolviert und mindestens drei Jahre geimkert haben. «Die Grundkurse in 18 Halbtagen für die insgesamt 18'000 Schweizer Imker zählen im internationalen Vergleich zu den besten», weiss Hanspeter Gerber, der in der Nähe des Labors Spiez selber ein Bienenhaus mit zehn Völkern unterhält. 2013 hätten alleine in der Deutschschweiz 1000 Jungimker – erfreulicherweise vermehrt auch junge Frauen – den Grundkurs besucht. Um den zunehmenden Anforderungen an die Bienenhaltung gerecht zu werden, sei aber der Bedarf an einer professionellen Weiterbildung erkannt worden. «Der Aufbau dieses Weiterbildungsprogramms wird vom Förderprogramm Engagement-Migros grosszügig unterstützt», freut sich Hanspeter Gerber (Infos www.engagement-migros.ch).

 

Ein Fenster zur Natur

 

Was bewegt den Mathematiker, einer der 18'000 privaten Imker zu sein («hauptberuflich arbeiten in der Schweiz nur deren zehn») und seine Freizeit als Ausbildner und Projektleiter zur Verfügung zu stellen? «Die Bienen sind für mich ein Fenster zur Natur», erklärt er – und drückt seine Überzeugung aus: «Die Biene gehört zu den wichtigsten Nutztieren der Welt.» Gerber, der verschiedene Lehrämter innehatte, vom Sekundarlehrer bis zum Dozent an den Pädagogischen Hochschulen Bern und Nordwestschweiz, ergänzt: « Ich nehme die Bienen als intelligenten Organismus wahr. Sie sind meine Lehrerinnen und helfen mir, die Zusammenhänge in der Natur zu erkennen und zu verstehen.»Als Inhaber eines Senior-Consult-Unternehmens für Personal- und Organisationsentwicklung liegt ihm das pädagogische Flair im Blut. Dazu treibt ihn, wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen, die Sorge um die Natur als Lebensgrundlage für alle und alles um. Dass die vermehrten hohen Bienenverluste zu Ernteausfällen führen, ist nicht erst seit dem weltberühmten Schweizer Film «More than Honey» bekannt. Die Wahrnehmung der Schäden durch übermässigen und falschen Einsatz von Insektiziden und anderen chemischen Keulen sei ebenso unerlässlich wie jene der gestörten natürlichen Entwicklung durch grosse Monokulturen.

 

Pure Lebensfreude

 

Hanspeter Gerber als Moralisten zu verstehen, würde seinem lebensbejahenden und fröhlichen Naturell völlig Unrecht tun. Für seine Lebensfreude sprechen der Gesang im Shanty-Chor Sp iez oder die über 40-jährige Mitgliedschaft im Hobbykochklub. Als ehemaliger Präsident des Freien Spiez und als GGR-Präsident im Jahr 1993 hält der 67-Jährige mit seiner politischen Meinung auch heute nicht hinter dem Berg, ohne dass er damit gross «hausieren geht».

 

Bis heute aktive Spuren haben auch seine militärische Laufbahn als Alpinoffizier und als privater Bergführer hinterlassen. Eine Leidenschaft, die er seinen drei Söhnen vererbt hat und die er so oft wie möglich mit seiner Partnerin Angela Kovacs teilt. Und da er trotz Vielbeschäftigung nicht zur Sorte der Pensionierten mit der Entschuldigung «Keine Zeit!» auf den Lippen gehört, geniesst er bei schönem Wetter auch mal eine Pässefahrt mit seiner Honda Silver Shadow 1100. Wenn der Imker, dessen Hobby zur Berufung wurde, nicht bei seinen Bienen ist.

 

Infos: www.imkerbildung-schweiz.ch © Tamedia AG Kontakt

 



Download
Gleisanlagen Spiez 2016-BZBO-002-1208.pd
Adobe Acrobat Dokument 521.5 KB

Download
Zukunft des Rebbaus
Diskussion unter Beteiligten
Berner Oberland Medien, 11. Dezember 2015
Rebbau-Zukunft, 2015-BZBO-006-1112.pdf
Adobe Acrobat Dokument 618.7 KB

Rebbau Spiez, siehe auch Seite Links zu Medienberichten

Download
Kirchgemeinde-Versammlung, kath. 29. Mai 2016
Orientierung zur Kündigung von Gemeindeleiter Bernhard Mast
Bernhard Mast024.pdf
Adobe Acrobat Dokument 629.1 KB

Spiezer Tagung 2016, Berner Oberland Medien, bom. 7.6.2016

Zeugen vergangener Macht und Herrschaft

 

SPIEZ Die vierte „Spiezer Tagung“ war den Schweizer Burgen und Schlössern vom Mittelalter bis heute gewidmet. Besuche der Burg und Kirche Wimmis und dem Schloss Burgistein zeigten die heutige Nutzung. Und Burgenromantik und –Renaissance holten manchen Traum in die Realität.

 

Rund 130 Wissbegierige aus der Schweiz und dem nahen Ausland lockte das jedes zweite Jahr von der Schlossstiftung Spiez durchgeführte Event für zwei Tage in ABZ. Anlass für die vierte Tagung war das grosse Engagement des 1927 gegründeten Schweizerischen Burgenvereins, der mit vielen Mitgliedern vor Ort war. Darunter der emeritierte  Professor Werner Meyer, der laut der Präsidentin der Spiezer Schlossfreunde, Andrea Frost, die Hörsäle der Uni Basel mehr gefüllt hatte als die juristische Fakultät. Für seine Verdienste wurde Meyer in der Schlosskirche und mit einem anschliessenden Apéro gewürdigt.

 

„Zwischen Klischee und historischer Wirklichkeit“, des Architektur- und Geschichtsexperten Thomas Biller aus Deutschland zeigte auf, „wie sich ein vereinfachtes Bild der Burgen und ihrer Bewohner gebildet hatte, das ausserhalb wissenschaftlicher Kreise wirkungsvoll blieb.“ Die Wirklichkeit beschrieb Armand Baeriswyl vom kantonal bernischen archäologischen Dienst in den Anfängen des Burgenbaus. Weitergeführt vom Geschichtsforscher Heinz Krieg zu den Zähringern, von deren monumentalen Bauten nur noch die Schlösser Thun und Burgdorf zeugen.

 

Zusammenarbeit ist gefragt

Wer kennt die Habsburger nicht aus dem Geschichtsunterricht? Der freischaffende Historiker Peter Niederhäuser aus Winterthur ergänzte das Wissen mit der Wehrhaftigkeit und geografischen Ausdehnung dieses Adelsgeschlechtes. Mit Burgrestaurationen als Heimatgeschichte – im In- und Ausland – fesselte die wissenschaftliche Mitarbeiterin Denkmalpflege, Elisabeth Crettaz-Stürzel aus Fribourg. Thomas Pauli, Leiter der Abteilung Kultur Kanton Aargau, präsentierte mit eindrücklichen Entwicklungen, was touristisch möglich ist, wenn Schlösser zusammen arbeiten. Etwa mit „traditionellen authentischen Angeboten und Naturerlebnissen als Gegenpole zum technisierten 24/7-Alltag.“

 

Der im Kanton Bern bestens bekannte Leiter der kantonalen Denkmalpflege, Jürg Schweizer, ergänzte seine wissenschaftlichen Erklärungen mit Führungen zum Schloss Wimmis und zum privaten Besitz der Familien von Graffenried in Burgistein. Dabei erhielten die Besucher Einblicke ins Innere der Adeligenhäuser die „gewöhnlich Sterblichen“ sonst verwehrt sind. In Wimmis verriet zudem Armand Baeriswyl Details aus Entstehungsgeschichte der weit über 1000jährigen Kirche und von versteckten Turmfundamenten unter dem Pfarrhaus.

Links: Das Schloss Thun ist laut Heinz Krieg nebst dem Schloss Burgdorf der letzte monumentale Bau aus der Zeit der Zähringer.

Unten: Die heutige Kirche Wimmis steht laut Armand Baeriswyl auf weit über tausendjährigen Fundamenten eine Vorgängerbaus.

 

Jürg Schweizer erklärt im Turm die Entstehungsgeschichte des Schloss‘ Wimmis.